Was ist die Nettoverschuldung? Welche Auskunft gibt sie über die liquiden Mittel, über die ein Unternehmen nach Tilgung aller Verbindlichkeiten verfügt?
Worum geht‘s?
- Was bedeutet Nettoverschuldung?
- Wie lässt sich die Nettoverschuldung berechnen?
Die Nettoverschuldung eines Unternehmens gibt Auskunft über die liquiden Mittel, die einem Unternehmen nach Tilgung sämtlicher Verbindlichkeiten mit den aktuellen liquiden Mitteln zur Verfügung stehen.
Als Finanzkennzahl dient die Nettoverschuldung, die finanzielle Lage eines Unternehmens einzuschätzen. Investoren und Analysten nutzen die Kennzahl, um die finanzielle Stabilität und Solvenz eines Unternehmens zu bewerten. Eine niedrige Nettoverschuldung deutet auf eine finanziell solide Situation hin.
Berechnung der Nettoverschuldung
Die Nettoverschuldung ergibt sich aus der Differenz zwischen den Verbindlichkeiten und den liquiden Mitteln, einschließlich kurzfristiger Finanzanlagen.
Die Formel zur Berechnung lautet:
Nettoverschuldung = Verbindlichkeiten - liquide Mittel