Aus dem Schokokuchen entspringt ein Fluss

Kuchen macht glücklich, Schokolade selig, aber das höchste Glück verspricht die Verbindung der beiden: Schokoladenkuchen! Besonders dann, wenn sein Inneres cremig-warm dahinschmilzt. METRO hat bei dem Thema übrigens mehr als ein Törtchen, ähm, Wörtchen mitzureden.

Geschmackssache

Worum geht´s?

MPULSE Kolumne: Eine Frage des Geschmacks

Unsere Kolumnistin MARIA ...

... stammt aus einer nicht sehr großen Stadt, lebt aber schon seit einer Weile in der Großstadt – zwischen Gemüsehändlern, Trinkhallen und internationalen Restaurants. Sie liebt kulinarische und kulturelle Vielfalt, probiert gerne Neues, mag aber auch ein Stückchen Tradition. Sie findet: Unabhängige Unternehmer machen Heimat zu dem, was sie ist. Auf MPULSE schreibt sie über ihre Beobachtungen und Gedanken und fragt auch mal Branchen-Experten nach den ihren.


„Hätt’ ich dich heut’ erwartet, hätt’ ich Kuchen da“, sang Ernie aus der Sesamstraße einst für das Krümelmonster. Ob Ernie tatsächlich keinen Kuchen dahatte? Oder ob er glatt geschwindelt hat, um seinen Lieblingskuchen nicht mit diesem Vielfraß teilen zu müssen? Nichts für ungut, Krümel, aber besonders, wenn es um Schokokuchen geht, hätte Ernie unser volles Mitgefühl.

Wer „Lieblingskuchen“ in die Suchmaschine tippt, egal ob auf Deutsch, Spanisch oder Französisch, der findet ungezählte Rankings, Rezepte und Bilder. Immer vorne mit dabei: Schokokuchen. Wen wundert es, dass auch bei METRO ein schokoladiges Küchlein ein echter Bestseller im Sortiment ist – und das seit 10 Jahren. Der „Gâteau au chocolat“ ist außen fluffig und innen flüssig. Jedes der 1 Mio. pro Jahr verkauften Küchlein wird nach nur 1 Minute in der Mikrowelle zum perfekten Schokovulkan. Kleiner Tipp für Träger von Bärten und weißen Hemden: Gar nicht erst abbeißen, sondern das Küchlein im Ganzen mampfen.

In 17 Ländern kommen die METRO Küchlein auf den Tisch. Am beliebtesten sind sie in Frankreich, Spanien und in Deutschland. Klar, die Deutschen vertilgen alles, Hauptsache Schokolade, dafür sprechen 9,1 kg Pro-Kopf-Verzehr im Jahr. Doch auch die wesentlich gemäßigteren Franzosen (4,5 kg) und Spanier (3,1 kg) gehören zum Team Schokokuchen, zumindest bei ihrer Vorliebe für den „Gâteau au chocolat“. Doch warum eigentlich? Die Antwort könnte in dem eruptiven Fluss der Schokolade liegen.

Get in the Flow

Es kann schließlich kein Zufall sein, dass eine der bekanntesten Theorien der Glücksforschung die Flow-Theorie ist. Der Psychologe Mihály Csíkszentmihályi, dessen Name ironischerweise nicht gerade jedem flüssig von der Zunge geht, hat zu seinen Lebzeiten folgendes herausgefunden: Am glücklichsten sind wir, wenn wir im Fluss (Flow) sind, uns komplett in einer Tätigkeit verlieren, und alle Gedanken, die sich um uns selbst drehen, keinen Platz mehr haben. Klingt das nicht wie eine Beschreibung des Krümelmonsters beim rauschhaften Verzehr der „Gâteaux au chocolat“? Viele Menschen finden übrigens leichter in den „Flow“, wenn sie das Gefühl haben, mit dem, was sie tun, die Welt ein wenig besser zu machen. Auch das haben die Küchlein zu bieten: Die französische Firma CÉMOI, Lieferant der Schokolade für METRO Eigenmarken, setzt sich seit 2015 für nachhaltigen Kakaoanbau an der Elfenbeinküste ein.

Kreativ zu sein, steigert ebenfalls den Flow. Also backen wir ein paar gute Ideen: Wollen wir die Küchlein anschneiden und mit der ausfließenden Schokofüllung als Landschaft kleiner Vulkane anrichten? Oder beim Jonglieren versuchen, sie mit dem Mund aufzufangen? Oder wir kochen ein komplettes Schokomenü, das auf das zartschmelzende Dessert hinführt. Wer will schon bis zum Nachtisch auf Schokolade warten? Das Zauberwort heißt Food Pairing. Schokolade harmoniert in der feinen Küche mit den unwahrscheinlichsten Zutaten. Wie wäre es etwa mit Lamm in weißer Schokosauce? Nur in die Küchlein zum Nachtisch stecken wir bitte keine roten Chilischoten. Obwohl … wenn’s glücklich macht?

MPULSE Kolumne: Eine Frage des Geschmacks mit unserer Kolumnistin Maria

Meins!

Sharing is caring? Kommt drauf an, findet Kolumnistin Maria. Irgendwo hört’s auf – für sie beim Trend „Sharing Plates“.

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