Mit der digitalen Transformation verändert sich nicht nur die Art und Weise, wie wir Wissen erwerben, vermitteln und anwenden, sondern auch der Zeitraum. War Lernen früher vornehmlich eher auf das erste Lebensdrittel bezogen, spricht man heute vom lebenslangen, aktiven sowie interaktiven Lernen. Dabei hat das Internet eine Schlüsselfunktion. Lernen, wann und wo man will lautet die Devise. Auch unternehmensinterne Trainingsakademien bieten längst nicht mehr nur Präsenzveranstaltungen an, sondern setzen vermehrt auf das digitale Lernen.
Doch wie sieht das aus und was ist gerade der State-of-the-Art? Die digitalen Formate, die in Unternehmen zum Einsatz kommen, sind vielfältig und reichen von Virtual Reality, Massive Open Online Courses, oder Lernspielen. Auch wenn Mitarbeiter dabei vor ihrem Laptop oder PC sitzen und die Lerninhalte individuell abrufen, ist das digitale Zeitalter doch ein soziales Zeitalter . Tauscht man sich privat in Blogs, Foren oder sozialen Netzwerken aus, bieten Arbeitgeber ihren Mitarbeitern in sozialen Intranets oder auf Lernplattformen die Möglichkeit zum Dialog. Hier haben sie die Chance, voneinander und miteinander zu lernen. Sie kommentieren und erhalten Feedback von anderen Lernenden, Trainern oder Experten. Um mehr darüber zu erfahren, wie digitales Lernen im Herzen von Unternehmen verankert ist, sprachen mit Jens Vialon, Head of Digital Learning, METRO AG.