Was unterscheidet Hanföl von ätherischem Hanföl und Haschischöl?
Obgleich Hanf für seine berauschende Wirkung allgemein bekannt ist, trifft dies nur auf ein Öl der Hanfpflanze zu, dem Haschischöl. Im Unterschied zum Haschischöl rufen sowohl Hanföl als auch ätherisches Hanföl keinen Rauschzustand hervor. Dennoch unterscheiden sich die beiden Hanföle voneinander: Ätherisches Hanföl wird durch die Wasserdampfdestillation der Blätter und Blüten der Cannabis-Pflanze gewonnen. Dahingegen wird das reine Hanföl aus den Samen des Naturhanfs kaltgepresst. Bei der Kaltpressung der Hanfsamen entstehen nur niedrige Temperaturen von 40° Celsius bis 60° Celsius, wodurch die Inhaltsstoffe im Öl besser erhalten bleiben. Beide Öle haben gemeinsam, dass sie frei von THC sind beziehungsweise, dass ätherisches Hanföl Spuren von THC enthalten kann, die jedoch nicht berauschend wirken. Haschischöl hingegen ist ein meist stark THC-haltiger ölartiger Extrakt. Es wird wie Haschisch aus dem Harz der Blütenstände gewonnen. Haschischöl findet sowohl als Arzneimittel als auch als Rauschmittel Verwendung.
Fakten rund um Speiseöl: Was zeichnet ein gutes Speiseöl aus? Was hat es mit dem Rauchpunkt von Öl auf sich? Und wie ist schlecht gewordenes Speiseöl zu entsorgen?
Ist Hanföl gesund?
Hanföl, wie das Bio-Hanföl der METRO Eigenmarke METRO Chef, enthält lebensnotwendige Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in einem optimalen Verhältnis von eins zu drei. Das unterscheidet Hanföl von anderen weniger ausbalancierten Speiseölen wie Sonnenblumenöl, Distelöl, Mohnöl oder Traubenkernöl. Aufgrund der enthaltenen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren stellt Hanföl eine natürliche Alternative zu Fisch dar und eignet sich besonders für die vegane und vegetarische Ernährung ohne Fisch.
Wo findet Hanföl Anwendung und Verwendung?
Hanföl eignet sich, wie die meisten kaltgepressten Speiseöle, für die kalte Küche – denn die Hitze beim Braten und Kochen zerstört die Inhalts- und Aromastoffe des Speiseöls. Dennoch lassen sich auch warme Speisen mit dem nussigen Speiseöl verfeinern, beispielsweise kurz vor dem Servieren, wenn der Koch- oder Bratvorgang bereits abgeschlossen ist. Grundsätzlich verfügt Hanföl über eine tiefgrüne Farbe. Dabei gilt: Je dunkler das Grün, desto intensiver ist der Geschmack des Speiseöls. Hanföl verfeinert Müsli, Joghurt und Porridge, aber auch helle Blatt- und Rohkostsalate. Darüber hinaus harmoniert das Speiseöl mit Dill, Petersilie und Schnittlauch, weswegen es Dips und Marinaden veredelt. Hanföl passt zudem zu Kartoffeln, Sellerie und Steckrübe und eignet sich als Beigabe zu Smoothies.