Mindestens haltbar bis … Was das Haltbarkeitsdatum wirklich bedeutet

Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) kennt jeder. Doch nur Wenige wissen, was es bedeutet. Viele setzen das MHD mit der Lebensmittelgenießbarkeit gleich. Nach überschreiten des Datums werfen sie Lebensmittel weg. Ein Fehler: In geschlossener Verpackung sind viele Lebensmittel meist noch Tage, Wochen oder sogar Monate über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus genießbar. Wofür aber steht das MHD?

Mindesthaltbarkeitsdatum

Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) kennt jeder. Doch nur Wenige wissen, was es bedeutet. Viele setzen das MHD mit der Lebensmittelgenießbarkeit gleich. Nach überschreiten des Datums werfen sie Lebensmittel weg. Ein Fehler: In geschlossener Verpackung sind viele Lebensmittel meist noch Tage, Wochen oder sogar Monate über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus genießbar. Wofür aber steht das MHD?

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Bei leicht verderblichen Waren wie Hackfleisch zählt das Verbrauchsdatum. Ist es überschritten, darf das Produkt wegen der Gefahr von Salmonellen oder Kolibakterien keinesfalls mehr auf den Teller. Lebensmittel, die dauerhaft genießbar sind, wie etwa Essig, Salz oder Zucker oder die innerhalb kürzester Zeit schimmeln oder faulen können, was für jeden sichtbar ist, wie etwa Obst und Gemüse, müssen hingegen kein „Haltbarkeits-Etikett“ tragen.

Während die meisten Länder mit MHD operieren, gibt es in Großbritannien, Japan und Norwegen das „doppelte Haltbarkeitsdatum“. Die entsprechenden Nahrungsmittel sind hier sowohl mit einem Verkaufsdatum, das die Verkaufsdauer im Laden angibt, als auch mit einem Verfallsdatum, das die tatsächliche Konsumierbarkeit anzeigt, gekennzeichnet. So sollen Missverständnisse ausgeräumt werden.

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