Zwischen Belieferung und Kundenservice
05:30 Uhr: Aufbruch zum Depot
Am Rande von Dormagen ist noch alles still und dunkel, nur die Straßenlaternen werfen schmale Lichtkegel auf die Straße. Um 5:30 Uhr tritt Markus über seine Türschwelle – bei bester Laune und mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht. Das frühe Aufstehen mache ihm nichts aus, da bleibe später noch etwas vom Tag.



Temperatur im Belieferungslaster
Um die Kühlkette nicht zu unterbrechen und damit alles frisch bleibt, wird das Innere des LKW auf drei bis vier Grad heruntergekühlt. In einem separaten Teil des LKW werden Tiefkühlwaren bei etwa minus 21 Grad transportiert. Im Führerhaus gibt es eine Anzeige, um die Temperatur durchgängig kontrollieren zu können.
06:00 Uhr - Arbeitsbeginn
Am Depot trifft Markus auf seine Kollegen. Es herrscht hektisches Treiben, aber Zeit für eine herzliche Begrüßung muss sein. Im Lager stehen die vorgepackten Rollwägen mit Kundenbestellungen schon bereit. Ringsherum hohe Regale voller Paletten und Kisten. Aus dem Büro holt Markus sich seinen Handheld, der ihm alle wichtigen Informationen zur heutigen Tour anzeigt. Er loggt sich ein – jetzt kann der Arbeitstag beginnen.




Der Handheld – eine echte Unterstützung
Alles digital – mit der Software „M-Fulfill" unterstützt der Handheld die Arbeitsabläufe der FSD-Fahrer. Er zeigt alle Infos an, die sie für ihre Tour benötigen. Von der Reihenfolge der Kundenbestellungen bis zur Kontrolle, ob die Lieferungen vollständig sind – sonst warnt das Gerät. Zur Überprüfung scannt Markus die Strichcodes der Bestellungen. Beim Beladen des LKWs bucht er die Waren ins System ein, bei der Übergabe an den Kunden wieder aus. So landet die vollständige Bestellung auch beim richtigen Adressaten.
07:30 Uhr - Erster Stopp: METRO
Auf seiner ersten Station beliefert Markus zunächst METRO selbst – denn auch der Campus der Firmenzentrale in Düsseldorf erhält seine Waren aus dem Depot. Vier Stationen – von Kantine bis Kaffeeküche – fährt Markus am Campus an. Auf den Straßen in Düsseldorf ist es noch ruhig, erst allmählich beginnt es zu dämmern. Markus freut sich schon: Die meisten Kollegen kennt er gut.



09:30 Uhr - Nachwuchsleistungszentrum der Fortuna Düsseldorf
Das nächste Ziel: der Fußballverein Fortuna Düsseldorf. Die Dunkelheit am frühen Morgen ist einem verregneten Grau gewichen. Markus ist unverändert gut gelaunt, er freut sich auf die nächste Station. Auf dem Fortuna-Gelände angekommen, weiß der Servicefahrer genau, wo er hinmuss. Der Küchenchef bereitet bereits das Essen vor – Markus begrüßt ihn per Handschlag.



10:30 Uhr - Café Hüftgold
Letzter Stopp: das Café Hüftgold im quirligen Düsseldorfer Stadtteil Flingern. Auf dem Weg verdichtet sich der Verkehr und der Geräuschpegel steigt. Hupende Autos und Sirenen, Großstadt eben. Markus lenkt in aller Ruhe seinen 15-Tonner durch die Straßen, als wäre er ein Kleinwagen. Im Café ist schon alles bereit für die Lieferung. Markus hilft dem Gastronomen, die Ware auszupacken und zu sortieren.




12:00 Uhr - Rückkehr zum Depot
Markus fährt zurück zum Depot in Neuss. Einige Kollegen sind ebenfalls wieder von ihrer Tour zurück, es wird viel gescherzt und gelacht. Markus steigt begeistert mit ein. Die Hektik vom Morgen ist verflogen. Bis zum Feierabend in zwei Stunden leert und reinigt Markus den Laster für den nächsten Einsatz. Am Mittag heißt es: Feierabend!



