Sein Metier ist die Küche. Hier kreiert, tüftelt und testet er, um für seine Gäste die besten Speisen zuzubereiten. Die Atmosphäre ist entspannt und fröhlich. Das ist Michaël Fulci, Küchenchef im Les Terraillers in Biot, Frankreich, wichtig.
Im Moment teilt er seine Zeit zwischen Küche und Speisesaal auf. So ist er näher bei den Gästen und kann auf ihre Bedürfnisse eingehen. Sein Ziel ist es, gemeinsam mit seinem Team unvergessliche Momente für seine Gäste zu schaffen.
Was bedeutet Gastfreundschaft?
Ohne Gastfreundschaft ist Gastronomie undenkbar. Schließlich bedeutet das gastronomische Konzept, dass Gastronomen einen Ort schaffen, um Gäste zu empfangen und zu bewirten – freundlich und entgegenkommend . Wie Gastronomen Gastfreundschaft umsetzen und leben, ist Definitionssache. Für Michaël bedeutet Gastgebertum weit mehr als eine warme Begrüßung: „Für mich ist Gastfreundschaft die Kunst, dafür zu sorgen, dass sich jeder Gast wertgeschätzt, komfortabel und besonders fühlt. Es geht darum, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich die Gäste wohl fühlen und den Moment genießen können.“ Ginge es nur um die Kulinarik, so könnten die Gäste die Speisen auch abholen und zu Hause essen. Viele bevorzugen aber das Restaurant, weil sie gerne Gast sind. „Gastfreundschaft bedeutet auch, die Bedürfnisse eines Gastes zu erkennen und ihnen nachzukommen“, weiß auch METRO-Gastro Consultant Glenn Wichmann. Der studierte BWLer, der die gesamte Region Norddeutschland betreut, blickt selbst auf 20 Jahre Gastronomieerfahrung zurück. „Es geht darum, den Moment zu vollenden.“