Was macht ein Kellermeister im Weinkeller? Und wie arbeitet er mit Winzern und Önologen zusammen, um aus Trauben herausragende Weine herzustellen?
Worum geht's?
- Was macht ein Kellermeister?
- Wie sieht der berufliche Werdegang eines Kellermeisters aus?
- Arbeitet METRO mit Kellermeistern zusammen?
Der Kellermeister ist für die Verarbeitung der Trauben im Weinkeller verantwortlich, also für alles, was nach der Lese passiert. Er überwacht und steuert den gesamten Ausbau des Weins: von der Gärung über die Reifung bis hin zur Abfüllung. Dabei arbeitet der Kellermeister eng mit Winzern, die die Trauben anbauen, und Önologen, die das Wissen über Weinbereitung vertiefen, zusammen.
Was macht ein Kellermeister?
Der Kellermeister ist nicht nur für den Ausbau von Wein verantwortlich, sondern leitet auch das Team im Weinkeller und koordiniert die Arbeitsabläufe. Zu seinen zentralen Aufgaben gehören zunächst die Annahme und Kontrolle der geernteten Trauben: Er beurteilt deren Qualität und entscheidet über die geeignete Weiterverarbeitung, also ob die Trauben entrappt, gekühlt oder direkt gepresst werden sollen. Anschließend steuert er den Gärungsprozess, indem er passende Hefen auswählt, Gärtemperaturen festlegt und regelmäßig kontrolliert, wie sich der Most entwickelt. Nach der Gärung beginnt der Ausbau, bei dem der Kellermeister entscheidet, ob der Wein in Edelstahltanks, großen Holzfässern oder kleinen Barriques reifen soll. Auch hier überwacht er kontinuierlich die Entwicklung des Weins durch sensorische Prüfungen und Laborkontrollen. Er kümmert sich um Maßnahmen wie Filtration, Stabilisierung oder Schönung, um die Qualität zu sichern und den Wein haltbar zu machen. Abschließend plant und überwacht er die Abfüllung.
Wie sieht der berufliche Werdegang eines Kellermeisters aus?
Der Weg zum Kellermeister startet mit einer Ausbildung – zum Beispiel als Winzer, Weintechnologe oder in einem ähnlichen Lebensmittelberuf, wie etwa Brauer, Milchtechnologe oder Lebensmitteltechniker. Danach heißt es, Erfahrung sammeln. Drei Jahre Praxis im Weinkeller sind Pflicht, dazu kommt oft der Ausbilderschein (AEVO), da Kellermeister häufig auch ausbilden und ihr Wissen weitergeben.
Die eigentliche Weiterbildung dauert in Vollzeit rund ein Jahr und findet an Fachschulen für Weinbau wie in Weinsberg (Baden-Württemberg), Neustadt an der Weinstraße (Rheinland-Pfalz) oder Veitshöchheim (Bayern) statt. Dort geht’s tief rein in Themen wie Mikrobiologie, Sensorik, Kellerwirtschaft und Betriebsführung. Ziel: den Weinausbau technisch und organisatorisch perfekt zu meistern. Während Winzer in vielen Betrieben ebenso Aufgaben im Keller übernehmen, liegt beim Kellermeister der Fokus klar auf dem technischen Ausbau des Weins.
Arbeitet METRO mit Kellermeistern zusammen?
METRO führt ein breites Weinsortiment, darunter auch exklusive Eigenmarken und jährlich ausgezeichnete Weine wie den „Wein des Jahres“. Innerhalb dieses vielfältigen Produktportfolios ist eine enge Zusammenarbeit mit Fachleuten wie Kellermeistern, Önologen und Winzern unerlässlich – sei es bei der Entwicklung individueller Cuvées, der Qualitätskontrolle oder der professionellen Präsentation im Markt.
