Was bedeutete das für dich und dein Team?
Wir haben ja montags bis samstags von 7 bis 21 Uhr geöffnet, sonntags von 11 bis 19 Uhr. Gemeinsam mit meinem Lebenspartner und einer Mitarbeiterin standen wir also von morgens bis abends im Laden. Nachts sind wir dann zu MAKRO gefahren, um Waren nachzukaufen. Der MAKRO Markt in Breslau hat zum Glück 24 Stunden geöffnet, und für uns Odido-Händler wurden extra Produkte beiseitegestellt, sodass unsere Versorgung gesichert war. In der Zeit habe ich pro Nacht vielleicht 2 bis 3 Stunden geschlafen.
Wie hat dich MAKRO in dieser Phase unterstützt?
Mit meinem MAKRO Partnermanager spreche ich sowieso jeden zweiten Tag. Im Zuge von Corona hat sich dieser Austausch noch intensiviert. Während des Lockdowns gab es außerdem alle 2 Wochen eine Zufriedenheitsumfrage. Und MAKRO richtete eine Website mit meinen Kontaktdaten ein, über die meine Kunden ihre Einkäufe bei mir vorbestellen oder sich liefern lassen konnten. Älteren Kunden habe ich dann alle 2 Tage eine Box mit allem, was sie benötigten, vorbeigebracht. Den Vorbestell- und Packservice bieten wir immer noch an, jetzt allerdings zur Selbstabholung, und das wird auch weiter genutzt.
Glaubst du, dass die Menschen durch diese Phase Händlern wie dir eine höhere Wertschätzung entgegenbringen?
Ja, mir sind viele der Kunden treu geblieben, die während des Lockdowns erstmals für größere Einkäufe herkamen. Die tätigen jetzt immer noch ihren Wocheneinkauf hier. Ich glaube, viele davon haben gemerkt, dass man bei mir wirklich alles bekommt. Beim Discounter kann man ja nicht so einfach einen Sonderwunsch aufgeben.