Einiges spricht dafür, dass Öko-Produkte aus gesundheitlicher Sicht eine gute Wahl sind. So betont etwa das Umweltbundesamt (UBA), dass die Waren vergleichsweise gering mit Pflanzenschutzmitteln belastet sind. Hinzu kommt: „Weil sie weniger Wasser enthalten, stecken in Bio-Äpfeln, -Kartoffeln und Co. mehr Nährstoffe. Außerdem liefern sie tendenziell mehr Vitamin C und sind deutlich reicher an sekundären Pflanzenstoffen (Antioxidanzien), die vor Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen.“
Doch viele Studien kommen zu anderen Ergebnissen. So fand beispielsweise eine Untersuchung der Universität Stanford keinen deutlichen Nachweis dafür, dass biologische Lebensmittel nährstoffreicher sind oder ein geringeres Gesundheitsrisiko bergen. Das Wissenschaftsmagazin „Quarks“: meint, dass letztlich ein ausgewogener Speiseplan entscheidend ist: „Generell ist eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse der Gesundheit zuträglicher, als allein auf Bioprodukte zu setzen. Übrigens: Statt sich vor Pestizidrückständen im Essen zu fürchten, sollte man das Augenmerk auf Bakterien und Pilze richten: Dafür sind Bioprodukte genauso anfällig wie konventionelle Lebensmittel.“