Dabei sind wir nicht auf Online-Reisebüros angewiesen, sondern die Kunden buchen bei uns direkt. Das hat den Vorteil, dass wir Provision sparen und wir alle Kundendaten zur Verfügung haben, um in den direkten, persönlichen Kontakt zu gehen“, erklärt der Hotelgründer. Am Ende sorge das für mehr Zufriedenheit unter den Gästen, da ihre Bedürfnisse erkannt und Wünsche erfüllt würden. „Das sichere Zeichen für zufriedene Gäste ist die hohe Anzahl derer, die wieder kommen.“ Und was gibt es Besseres für Gastro- und Hotelbetriebe als Leute, die immer gerne wiederkommen!
Nachteile an der Nische gibt es natürlich auch: Trends verschwinden und Konsumenten ändern ihr Verhalten. „Man denke nur an die vielen Bubble-Tea-Läden, deren Zeit in Deutschland plötzlich vorbei war“, erinnert sich Jonas Mog. Und natürlich gebe es auch Gäste, die gar nichts mit der Nische anfangen können. „Das ist aber in Ordnung. Man kann es nicht allen recht machen.“
Was zählt, ist die Leidenschaft
Was am Ende zähle, so Mog, sei die Leidenschaft und Authentizität für ein Gastrovorhaben. „Es ist wirklich sinnvoll, das eigene Konzept zu leben oder zumindest Erfahrungen innerhalb der Zielgruppe gemacht zu haben. Wer nur aus wirtschaftlichen Gründen ein gefragtes Konzept auf die Beine stellt, aber wenig Empathie und Interesse für die Idee und die Menschen dahinter habe, werde langfristig wahrscheinlich nicht den erhofften Erfolg haben. „Gäste sehen die Fachkompetenz, aber sie spüren die Leidenschaft.“