Jede Minute zählt! Tipps, wie’s in der Gastro noch schneller geht

Der Magen knurrt – der Gast murrt: Langes Warten im Restaurant erzeugt Frust auf allen Seiten. Wie können Gastronomen Betriebsabläufe optimieren und Zeit sparen? Einer, der es wissen muss, ist Ahmet Elmaci. Er betreibt den Pascha Grill in Dinslaken. Der Imbiss ist für schmackhaftes Fleisch bekannt – und für besonders kurze Wartezeiten.

Ahmet Elmaci betreibt den Pascha Grill in Dinslaken. Der Imbiss ist für schmackhaftes Fleisch bekannt – und für besonders kurze Wartezeiten.

Sieben Tipps vom Experten aus dem Schnellrestaurant:

👉 Vorbereitung ist das A und O. „Burger Buns und Brote auffüllen, Salatschalen und Deckel parat legen, ausreichend Tüten für Abholung und Lieferung griffbereit platzieren“, rät Ahmet Elmaci. „Wenn du dafür erst nach hinten laufen musst, fehlen dir vorne wertvolle Minuten.“ Dem Betreiber des Dinslakener Pascha Grills ist aber wichtig: Nicht alles wird schon morgens vorgeschnitten. „Frische Zutaten schnippeln wir dreimal am Tag.“ Heißt: Eine gute Tages- und Ablaufplanung ist erforderlich, damit jeder Mitarbeiter weiß, wann was zu tun ist.

👉 Apropos Mitarbeiter: „Wenn die Leute zufrieden sind, wirkt sich das auf die Arbeit aus“, ist Elmaci überzeugt. In puncto „Schnelligkeit im Betrieb“ vielleicht nicht ganz so offensichtlich, aber eben essenziell dafür: ein angemessenes Gehalt. Fünf Mitarbeiter beschäftigt Elmaci, als gelernter Einzelhandelskaufmann selbst Quereinsteiger in der Gastrobranche. „Stabile, langfristige Mitarbeiterbeziehungen“ nennt er als Stichwort – dann gebe die Belegschaft gerne Gas.

👉 Digitale Reservierungs- und Bestelltools sparen Zeit, denn Mitarbeiter können zubereiten, anstatt Bestellungen am Telefon anzunehmen und zu notieren. Auf der Website, beispielsweise von DISH, lassen sich die Tools leicht integrieren. Weiterer Vorteil für Gäste: Sie können rund um die Uhr einen Tisch buchen.

👉 Auslagern: „Ich lasse alles liefern“, sagt Elmaci. Anstatt für Einkäufe unterwegs zu sein, steht er lieber selbst im Laden. Die gesparte Zeit wird beispielsweise ins Sauberhalten des Betriebs investiert: Geputzt wird durchgehend im laufenden Betrieb, dazu kommt die Abschlussreinigung nach Feierabend und die Profi-Reinigung durch eine Reinigungskraft am Morgen.

👉 Arbeitswege kurz halten! Praktisches Beispiel: „Die Soßen dürfen nicht am anderen Ende der Theke stehen, sondern müssen so platziert sein, dass ich sie mit einem Handgriff erreichen kann“, erklärt Elmaci. Sein Tipp: ein Radius von 2 bis 3 Metern. „Darin sollte alles vor Ort sein.“

👉 Weiterer Zeitsparer: flexibel einsetzbare, moderne Geräte wie Induktionskocher, die sehr schnell einsatzbereit sind, wenn zusätzlicher Bedarf besteht. Wenn nicht, sind sie platzsparend verstaut.

👉 Weniger ist mehr: Eine kleine Speisekarte bedeutet weniger Zutaten, weniger unterschiedliche Zubereitungsarten und ergo auch weniger Wartezeit für den Gast.

Bei aller Schnelligkeit darf dennoch eines nicht fehlen: Gute Stimmung! „Ich muss immer auch mal einen Scherz machen und mich um die Gäste kümmern können“, sagt Elmaci. Humorvolle Einblicke in seinen Arbeitstag postet er deshalb auch auf Social Media, ist beispielsweise bei TikTok täglich aktiv. Denn Spaß haben – das gehört auch in der größten Hektik dazu.

Gut zu wissen

Den Service entlasten, den Umsatz steigern: Dabei unterstützen digitale Lösungen. Mit den Tools von DISH können Gäste beispielsweise reservieren und schnell (nach-)bestellen – ohne Kommission für Gastronomen. Erfahre mehr über DISH

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