Wie sehr sorgen sich Menschen um die Gastronomie und die Corona-Folgen für die Branche? Eine aktuelle Erhebung von METRO und Civey in Deutschland zeigt: Die Befürchtungen sind immens. Demnach glauben 73,3 % der Befragten, dass sich die gastronomische Landschaft durch Maßnahmen im Zuge von Corona nachhaltig verändert – und zwar negativ. Die Stichprobe umfasste 10.000 Personen ab 18 Jahren, die Befragung lief vom 11. bis zum 15. November 2020.
Seit Anfang November herrscht in Deutschland ebenso wie in vielen Ländern weltweit ein Teil-Lockdown: Restaurants und Cafés dürfen Speisen nur zur Abholung oder per Lieferdienst anbieten. Bars und Kneipen sind mangels Außer-Haus-Geschäft weitestgehend geschlossen, aber auch etliche Gastronomen haben den Betrieb wegen der aktuellen Einschränkungen eingestellt.
Mehrheit wünscht sich zeitnahe Perspektive für Wiedereröffnung
Die Umfrage repräsentiert ein aktuelles Stimmungsbild der Gesellschaft. Demnach sieht ein Großteil der Menschen die politischen Entscheidungsträger in der Pflicht: 78,4 % der Umfrageteilnehmer halten es für wichtig, dass die Politik zeitnah eine Perspektive für die Wiedereröffnung von Restaurants und Cafés bietet. Mehr als 70 % befürworten eine geprüfte Zertifizierung von Hygienekonzepten und deren Umsetzung in Restaurants.
Wenngleich der Ruf der Bevölkerung, der Gastronomie bald eine Perspektive zu geben, laut ist, so ist doch das eigene Zutun für das Überleben der Branche ausbaufähig. Denn aller Sorge um die Restaurant-Vielfalt zum Trotz: Lediglich 25,7 % geben an, seit den verschärften Corona-Maßnahmen häufiger Essen zu bestellen. Die vollständigen Umfrageergebnisse der METRO Studie sind auf politik.metroag.de nachzulesen.