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Endlich wieder Gastro!

So verschieden Örtlichkeiten und Konzepte, so erleichtert sind Gastronomen allerorts über die Wiedereröffnung. Das Weingut Vuglec Breg im kroatischen Krapina, die Papaya-Thai-Restaurants in Berlin und die Strandbar Pricke Dangast an der deutschen Nordsee starten so unterschiedlich in den Sommer, wie sie durch den Lockdown kamen.

Endlich wieder Gastro

Vuglec Breg: Hoffnung auf ein „altes Normal“

Vuglec Berg Gastro
Foto: Vuglec Breg

Das Vuglec Breg der Familie von Mario Vuglec in Krapina, Kroatien, durfte Anfang März wieder starten. Wohnungen, Zimmer und Weinberghütten für Übernachtungen, Bewirtung und Freizeitangebote wie Reiten, Radfahren und Wellness locken Erholungsuchende ins Hrvatsko Zagorje. „Wir waren sehr angenehm überrascht, dass unsere Gäste sofort wieder zahlreich reserviert haben“, sagt Mario Vuglec. „Jeder hat sich offenbar danach gesehnt, in der Natur zu sein und seine Zeit außerhalb der eigenen 4 Wände zu verbringen. Wir waren an den Wochenenden ausgebucht.“

Für das Restaurant des 40 Kilometer nördlich von Zagreb im kroatischen Hochland liegenden Familienbetriebs war Lieferservice im Lockdown keine Option. Zu weit weg von der Stadt; die Qualität hätte gelitten. Vor allem im Winter punktete Vuglec Breg jedoch mit Geschenkboxen mit eigenen Weinen und lokalen Produkten. Die Diversität der Angebote bewährte sich: „Es ist unser großes Glück, dass wir Übernachtungen und das Restaurantgeschäft haben und nicht auf nur einen Zweig wie das Catering angewiesen sind.“

Mario Vuglec machte das Anwesen mit Renovierungen und neuen Attraktionen fit für die Zukunft: „Demnächst wird unser Pool fertig, den wir für unsere Gäste neu gebaut haben.“ Nun fehlen nur noch die Geschäftskunden, die zuvor Team-Buildings und Seminare als Komplettpakete buchten. Vuglec hofft, bald wieder größere Gruppen beherbergen zu können. Parallel hält er Ausschau nach qualifiziertem Personal: „Wir sind immer offen für neue Teammitglieder. Wir bekommen von Tag zu Tag mehr Reservierungen und wir hoffen, dass das so bleibt.“ Er wünscht sich ein „altes Normal“ für die Zukunft: „Wir gehen davon aus, dass unser Betrieb wieder so erfolgreich wie früher läuft und dieses ‚new normal‘ vorübergehen wird. Wir denken immer positiv und tun das auch weiterhin.“

Mario Vuglec , Vuglec Breg
Mario Vuglec. Foto: Vuglec Breg

Papaya Berlin: Thaicurry-Pasten und vorsichtiger Optimismus

Papaya Berlin, Michael Näckel
Das Papaya in Berlin. Foto: Antonios Mitsopoulos

Mit vorsichtigem Optimismus starten auch die Papaya-Restaurants in den Sommer. „Glücklicherweise waren wir keinen einzigen Tag geschlossen. Wir konnten trotz Lockdown Präsenz zeigen und für unsere Gäste da sein“, sagt Michael Näckel. Gemeinsam mit seiner Frau Phornphilai Näckel ist er seit 21 Jahren Inhaber der 3 thailändischen Restaurants in Berlin. Alle 47 Mitarbeitenden konnten gehalten werden; es wurde in Schichten gearbeitet. „Wir konnten alle Gerichte von der Karte anbieten“, sagt Näckel. Das war wichtig insbesondere für die Stammgäste. Die Arbeit hatte auch einen Trainingseffekt: „Es ist in unserer Branche wichtig, die Grundspannung zu halten, um einen guten Job zu machen.“ Das Terrassengeschäft sei rein wirtschaftlich allerdings „eher fragwürdig“. Die Papaya-Filiale im Friedrichshain etwa darf mit den geltenden Abstandsregeln gerade einmal 4 statt 9 Tische und Bänke auf den schmalen Bürgersteig stellen.

Papaya setzte neben dem Außer-Haus-Verkauf von Gerichten auf unverwechselbare Produkte aus dem Restaurant fürs Home Cooking. „Wir haben unsere selbst hergestellten Pasten, die man für Thai-Gerichte braucht, abgefüllt und gebrandet.“ Das kam gut an und soll so bleiben. Eine nahe liegende Kundengruppe wurde gezielter angesprochen: „Wir haben spezielle Fischangebote für unsere thailändischen Gäste gemacht“, erzählt Näckel. Pla Thu etwa, kurze Makrelen, seien in Thailand eine Art Nationalgericht – in Deutschland dagegen nahezu unbekannt. Die Einschränkung durch Corona schuf Raum für neue Impulse: „Durch den Druck ist bei uns mehr Kreativität frei geworden. Wir haben einfach gemacht, viel probiert und alles immer weiterentwickelt.“ Er habe gerade bei Lokalen mit deutscher Küche, fantasievolle Angebote vermisst, sagt Näckel: „Man kann zum Beispiel kleine Schnitzel machen, sie dunkler rösten und als deutsche Tapas zum Aus-der-Hand-Essen verpacken.“ Da spricht auch der DEHOGA-Bezirksvorsitzende für Friedrichshain-Kreuzberg aus Näckel, der Branche und Umfeld im Blick hat.

Wer auf der Suche nach neuen Ideen ist, könnte beispielsweise bei der Gastro-Initiative #gemeinsamdurchhalten fündig werden. Dort gibt es umfangreiches Wissen und Produkte für den Außer-Haus-Verkauf. Auch der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA ist in Deutschland als Partner und Berater mit an Bord. Michael Näckels Blick ist aus gutem Grund in die nahe wie in die mittelferne Zukunft gerichtet. „Wir hoffen, nun besser durchzustarten. Wir haben aber auch einen nächsten Herbst und Winter vor uns. Betriebe und Mannschaften sollten in jedem Fall gesund bleiben. Niemand soll krankheitsbedingte Schließungen und Vertrauensverluste bei den Gästen riskieren.“

Papaya ist ebenso wie Vuglec Breg ein Beispiel dafür, wie mit besonderen Produkten, Kombi-Angeboten und Attraktionen neue Geschäftsfelder erschlossen und das Interesse der Gäste mit Neuerungen geweckt werden kann. Auch METRO initiiert und unterstützt Restart-Initiativen und Kooperationen in mehreren europäischen Ländern. Gastronomen finden online unter www.metro-wholesale.de/empowering-hospitality-for-a-strong-restart Anregungen und Informationen für den Neustart sowie zur Optimierung des Geschäftsmodells – zur Stärkung der HoReCa-Branche für einen erfolgreichen Restart.

Pricke Dangast: Ein echter Neustart

Pricke Dangast Gastro, Nordsee

Die Pricke in Dangast, wie sie nach der Fertigstellung aussehen soll. Visualisierung: Thiemo Eddiks

Im Nordseebad Dangast heißt es derweil: Endlich wieder eine Strandbar! Pommes und Currywurst, Eis und Kaltgetränke – die Strandgastronomie in dem Gebäude aus dem Jahr 1961 soll spätestens im Juli 2021 als Pricke Dangast ihren Neustart erleben. Jan Meiners und Neele Bohnert-Meiners wurden zum 1. Januar 2021 Pächter. Für die Übernahme hatten sie sich bereits im Sommer 2019 beworben. Der aufwändige, vor allem vor Sturmfluten schützende und die Fläche um 25 % erweiternde Umbau fiel so mitten in die Coronazeit. Die Pricke, benannt nach „Leitplanken“ aus Birkenbäumen an den Schiffsfahrrinnen, ist seit Ostern am Start. Der neu ausgestattete Bauwagen Roland steht schon als Vorhut am Strand. „Im Wagen können wir mit dem Team die Einarbeitung üben“, sagt Inhaber Jan Meiners. „Wir bieten nur einfache, selbstgemachte Gerichte an, die man am Strand gern isst. Die sollen sitzen. Im Ort gibt’s die Restaurants, denen wollen wir keine Konkurrenz machen.“

Bis zu 360 Gäste sollen auf der Terrasse und im Beachclub Platz finden. Dazu kommen diejenigen, die sich ihr Softeis, Pommes, Bier und Limos mit an den Strand nehmen. Alle werden im Selfservice bedient. Coronabedingte Besonderheiten wurden in den Bau integriert. „Wir haben gleich Einbahnstraßen mit eingeplant“, sagt Meiners. „Das hat sich alles organisch ergeben.“ Getrennte Kassen- und Ausgabebereiche sowie eine Pfandrückgabestation waren ohnehin vorgesehen. „Wir haben auch keinen geschlossenen Gastraum in der Pricke. Innen sind nur Arbeitsbereiche“, sagt Meiners. Die große Terrasse dagegen wird rundum verglast, ist abschließbar und kann mit einem verfahrbaren Dach abgedeckt werden. Ein überdimensionaler Werkstattofen soll Wärme spenden und die Saison „von O bis O – von Ostern bis Oktober“ verlängern.

Sogar der Norddeutsche Rundfunk war bereits mehrfach vor Ort. Kein Zufall: Die Pricke ist als Standort für Events und Live-Übertragungen mitgedacht. Meiners selbst ist Musiker und arbeitet bei Radio Bremen. Er nutzt seine Kontakte auch für die Kommunikation der Pricke: „Ich habe alle Kollegen angesprochen.“ Bestens fachlich vernetzt ist auch Inhaberin und Geschäftsführerin Neele Bohnert-Meiners. Die Groß- und Außenhandelskauffrau machte seinerzeit ihre Ausbildung bei METRO. Nach einer Auswahlphase mit mehreren Anbietern entschieden sich Bohnert-Meiners und ihr Mann nun für METRO Oldenburg als Gastronomie-Lieferant. Jan Meiners sagt: „Wir wussten, dass METRO genau das bietet, was wir brauchen: eine mehrmals wöchentliche Lieferung, gute Produkte und ein Preis-Leistungsverhältnis, das stimmt.“

Pricke, Neele Bohnert-Meiners

Neele Bohnert-Meiners mit Veranstaltungstechniker Finn Wandscher. Foto: privat

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