Wer ist für uns da, bei Tag und bei Nacht? (2/4 )

Er wollte etwas Besonderes. Keinen 08/15-Kiosk. In nur 6 Monaten und zwei Tagen hat Hikmet Erkin seinen Laden zu einem modernen, automatisierten Kiosk umgebaut – eine digitale Trinkhalle, in der Fensterläden und Kühlschränke per App gesteuert werden. Und dennoch ist dort viel Tradition zu finden.

Trinkhallen sind Einkaufsshop, Treffpunkt und Kummerkasten zugleich.

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Dass morgens die Rollläden automatisch aufgehen, die Kaffeemaschine anspringt und der Kühlschrank sich meldet, wenn er befüllt werden muss, ist etwas Besonderes. Das wollte Hikmet Erkin auch, als er den seit 1954 bestehenden Kiosk "Gimmer“ Anfang 2018 übernahm.

In nur 6 Monaten und zwei Tagen baute der gelernte Elektriker den Kiosk in Herten zu einer der digitalsten Trinkhallen im Ruhrgebiet um. In Eigenregie. Per App steuert er alles - von den Fensterläden über das Licht bis hin zur Kasse. "Nur die Ladentür" schmunzelt Erkin, "die muss ich morgens noch selbst öffnen".

Frau Gimmer, die Vorbesitzerin ist erfreut. Am Eröffnungstag wollte sie mit ein paar Zeitschriften in der Hand unbedingt die erste Kundin in der neuen Trinkhalle sein. Auch das war für Erkin etwas Besonderes. Wusste er doch, dass der Name "Gimmer" gut bekannt war im Viertel. Viele seiner Kunden erinnern sich noch daran - und kommen gerne zu ihm. Weil er Tradition mit Moderne so gut verbindet. An der Hausfassade hängt noch das Schild "Gimmer- seit 1954". Gesteuert wird es jetzt per App.


Ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort lebt von kleinen Unternehmen und vom Mut derjenigen, die sie gründen.

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Am 14. September geht es nach Dortmund – Teil 3 unserer Trinkhallen-Serie hier auf Mpulse.de

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