Die jungen Nachwuchstalente bekommen zwei verschiedene Gerichte zur Auswahl. Viel Gemüse, Ballaststoffe und Eiweiß. „Für die Kids hier ist das Ziel, Profi-Fußballer zu werden, da spielt die Ernährung eine große Rolle. Und ich versuche sie behutsam an eine gesunde Ernährung heranzuführen“, erklärt er.
Kinder und Gemüse – das ist kein einfaches Thema, weiß der Vater einer vierjährigen Tochter aus Erfahrung. Wenn es nach den Kindern geht, könnte es hier jeden Tag Nudeln mit Tomatensoße geben“, lacht er.
Und so versucht er, es den jungen Fußballern so schmackhaft wie möglich zu machen. „Da lasse ich schon mal die Aubergine bei der Gemüselasagne weg und denke mir schnell eine andere Variante aus oder ich zaubere eine fantastische Soße für die Champignons“, verrät er seine „Tricks“.
Richtig kalkulieren, online bestellen und liefern lassen
Vorgaben vom Verein gibt es nicht – Hauptsache die Sportler essen gesund. Erhan organisiert die Küche selbst. Von der Essenplanung, über den Einkauf, bis hin zur Vorbereitung, Zubereitung, Essensausgabe und später dann die Küche wieder auf Vordermann bringen, liegt alles in seiner Verantwortung. Und genau das liebt er an seinem neuen Job. „Ich habe ein festes Budget, mit dem ich haushalte und den Einkauf organisiere“, erklärt er. 90 Prozent seines Einkaufs plant er online über das METRO Online-Bestellsystem – hier schaut er auch auf Angebote und Sonderaktionen. „Es gibt ein paar Produkte, die kaufe ich nicht per Klick, aber das Gute ist, dass der METRO Großmarkt ja hier um die Ecke ist. Das besorge ich dann schnell dort“. Jeden Mittwoch zieht er sich für eine Stunde zurück und schreibt die Karte für die Folgewoche. Die stellt er dann online ins hauseigene System und die Kinder und Trainer haben zwei Tage Zeit, sich bis für das Essen einzutragen. „Dann sehe ich, wie viele sich für den Tag und die Woche gemeldet haben und mache dann am Freitag bei METRO online die Bestellung“. Geliefert wird dann Montag früh. Zu einem fixen Termin.
Ein System, das sich sehr bewährt. „Ich möchte so gut es geht kalkulieren können, um Lebensmittelverschwendung vorzubeugen“. Hier hilft ihm seine langjährige Berufserfahrung – kalkulieren, wiegen und rechnen – das gehört zu seinem Job. Tagtäglich. „Und wenn mal was übrigbleibt, packe ich das in unsere Snackbar, wo immer auch Bananen, Weintrauben und Äpfel für die Kinder bereit liegen. Da können sie dann nach dem Training noch mal zugreifen und das Essen mit nach Hause nehmen“.