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Was haben Antilopen mit E-Commerce zu tun?

Alexander Graf, CEO des Tech-Unternehmens Spryker Systems, hat sich auch dank des Blogs und Podcasts Kassenzone.de zu einem der führenden E-Commerce-Experten des Landes gemausert. Im Interview spricht er über Trends, Antilopen und die Zukunft des Onlinehandels.

Springbock im Etosha National Park - Copy Carina - stockadobe.com

Alexander, was hast du mit Antilopen zu tun?

Die Antilope ist das „Wappentier“ von Spryker – und der Geheimname unseres Hauptinvestors, der bis zu seiner Gründung den internen Projektnamen "Project Oryx" trug. Die Oryx ist eine Antilopenart, und zwar die einzige, die es mit Löwen aufnehmen kann. Aus Project Oryx wurde am Ende Project A und als wir quasi daraus "hervorgingen", erinnerte man sich an diesen ursprünglichen Projektnamen und die Antilope als Bildmarke wurde geboren.

Und warum der Name Spryker?

Wir brauchten einen einfach zu merkenden Namen, mit einer freien .com Domain und der Möglichkeit, eine Marke dazu eintragen zu lassen. Spryker bezieht sich auf das Wort „spry“, was übersetzt unter anderem „agil“ oder „energiegeladen“ bedeutet. Das passt natürlich super zu unserer Software.

Es geht darum, besser zu verkaufen und nicht unbedingt darum, bessere Produkte zu verkaufen.

Alexander Graf

Was ist an eurem E-Commerce-Geschäftsmodell so besonders?

Die E-Commerce Systeme der alten Generation, die wir selbst noch bei Kunden eingeführt haben, waren nie darauf ausgelegt, neue und komplexe E-Commerce-Modelle abzubilden. Man konnte sich mit ihnen nicht vom Wettbewerb unterscheiden. Darum geht es aber heute. Es geht darum, besser zu verkaufen und nicht unbedingt darum, bessere Produkte zu verkaufen. Besser verkaufen in 2019 bedeutet fast immer, besser zu sein bei technischen Lösungen, also insbesondere in der Softwareentwicklung. Und dafür haben wir Spryker gegründet. Weil sich der Markt verändert hat.

Wie sieht eine erfolgreiche E-Commerce-Strategie aus?

In einer Welt zunehmender Endgerätevielfalt und steigender Anforderungen der Kunden bei gleichzeitig wachsendem Wettbewerbsdruck überlebt nur, wer sich ständig neu erfindet, sein Geschäftsmodell kontinuierlich hinterfragt und an den Bedürfnissen der Kunden weiterentwickelt – oder diese neu weckt. Das wiederum kann nur funktionieren, wenn man schnell und effizient in der Umsetzung ist. Die Schnelleren gewinnen. Wer fünf Mal am Tag etwas Relevantes in Richtung Kunden released, ist irgendwann besser als jeder Milliardenkonzern, der es gegebenenfalls nur zwei Mal pro Jahr schafft. Nur so können zukunftsfähige Szenarien wie Mobile Apps, IoT, Blockchain-Technologie oder Bot- und Voice-Integrationen auf ihre Relevanz fürs eigene Business erfolgreich getestet werden.

Es heißt immer, E-Commerce sei die Zukunft und der stationäre Handel tot. Trifft das zu?

Weder noch. Ich glaube nicht daran, dass man in Zukunft Geld damit verdienen kann, austauschbare Ware von A nach B zu verkaufen. Die Handelsmarge sinkt durch den wachsenden Einfluss digitaler Plattformen. Das trifft für stationäre Modelle genauso zu wie für Online-Modelle. Das kommt im B2B etwas langsamer an, aber er trifft dort ebenso zu. Modelle, die ihr Geschäft schneller und effizienter in Richtung Services entwickeln können, haben bessere Chancen. Und auch da gilt, wer bessere und effiziente Softwarelösungen entwickeln kann, gewinnt.

Wie wird sich die Handelslandschaft im Groß- und Einzelhandel weiter verändern?

Ich glaube, dass wir in den nächsten zwei bis drei Jahren größere Veränderung sehen werden, als in den letzten 15 Jahren zusammen. Viele in sich bankrotte Geschäftsmodelle wurden dank der Hyperkonjunktur und dank des billigen Geldes durchgeschleppt. Diese Modelle scheiden nun sehr schnell aus dem Markt aus und machen Platz für alte Anbieter, die sich zügig weiterentwickeln, und natürlich auch für viele neue Marktteilnehmer.

Wie können Händler und Tech-Startups zueinander finden? Um es am konkreten Beispiel festzumachen: Wie kam es zur engeren Zusammenarbeit mit METRO-NOM, der Tech-Unit von METRO?

Auch hier hilft Kundenfokus. Wo muss ich schneller werden? Was kann ich intern nicht effizient aufbauen? Wenn man diese Fragen mit einem Tech-Start-up beantworten kann, dann findet man in der Regel schnell zusammen. Und genauso lief es auch in der Anbahnung zwischen METRO und Spryker. Irgendwann hat Timo (Timo Salzsieder, CIO/CSO METRO AG und CEO von METRO-NOM, Anmerkung der Redaktion) einfach angerufen und gefragt, ob wir uns mal treffen können.

Über ... Alexander Graf

Alexander Graf, CEO des Tech-Unternehmens Spryker Systems

Er ist der Experte für E-Commerce und kennt die Branche und ihre vielen Veränderungen schon lange. Alexander Graf ist Gründer und Geschäftsführer von Spryker Systems in Berlin, einem der führenden E-Commerce-Software-Unternehmen. Zuvor verantwortete er für die Otto Group von 2007 bis 2011 als Senior Berater die Konzeption, Bewertung und M&A digitaler Geschäftsmodelle. Der studierte Betriebswissenschaftler und Informatiker berät Unternehmen jeglicher Couleur bei Onlinestrategien und Transformationsprozessen. Graf ist außerdem Herausgeber des E-Commerce-Blog Kassenzone.de und Autor zahlreicher Fachbeiträge und -bücher.


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