Zukunft Großmarkt: 3 Trends, die den Profi-Einkauf prägen werden

Der Einkauf im Großmarkt vor Ort bleibt – neben digitalen Angeboten, Belieferung und weiteren Services – für Profikunden ein wichtiger Einkaufskanal. Innovationen gibt es dabei viele: von Dachgärten bis „Scan & Go“.

Scan & Go

METRO Großmärkte – einer von vielen Kanälen

International können Profikunden Waren vor Ort in mehr als 660 METRO Stores erwerben. Knapp 70 Depots und rund 560 Märkte mit Belieferung ergänzen die stationären Einkaufsmöglichkeiten um einen umfangreichen Belieferungsservice (Food Service Distribution, kurz: FSD). Zusätzlich unterstützen hauseigene regionale Spezialisten (Mehr: Kulinarische Genüsse von METRO geliefert). Dieses Zusammenspiel aus FSD und Großmärkten, kombiniert mit digitalen Lösungen wie DISH sowie Online-Marktplätzen in mehreren Ländern, nennt sich Multichannel und ist Teil der METRO Strategie sCore.
Mehr zu sCore: www.metroag.de/ueber-uns/strategie

Online bestellen? Check. Ware bequem zum Restaurant liefern lassen? Check. Manches aber müssen Gastronomen eben doch persönlich im Großmarkt vor Ort aussuchen. Sei es frisches Gemüse, Fisch für die Tageskarte – oder schlicht die ausgegangene Packung Mehl, die am Nachmittag noch schnell besorgt werden muss.

Mit dem klassischen Selbstbedienungsstore fing alles an. Seit den 1960er Jahren erfüllt METRO damit die Ansprüche professioneller Kunden (mehr: www.metroag.de/de/ueber-uns/marken/metro-makro-geschichte). Diese verändern sich, wachsen in verschiedene Richtungen und mittlerweile ist das Portfolio ergänzt um flexible Belieferungsangebote und ein weites Netz an Depots, vielfältige digitale Lösungen sowie einen Online-Marktplatz.

Wie aber sieht der Einkauf im stationären Großhandel heute aus? Und wie morgen? Moderne METRO Großmärkte wie beispielsweise der jüngst eröffnete Store in Lyon-Gerland machen es vor. 3 Beispiele.

Store-Trend 1: Urban Gardening auf dem Dach

Urban Gardening auf dem Dach Store Lyon

Regionaler und mit kürzeren Wegen geht es kaum: Die Dachterrasse des METRO Markts in Lyon-Gerland bietet auf 3.000 Quadratmetern Platz für „Urban Farming“ – also für den Anbau von Kräutern, Obst und Gemüse. Dahinter steckt die Idee, urbane Flächen bestmöglich zu nutzen. Mittelfristig soll so eine „städtische Farm“ mit rund 20 Kräuter- und Obstsorten, insbesondere Tomaten und Himbeeren, entstehen. 7 bis 10 Tonnen Erntegut soll der Dachgarten im Jahr abwerfen, Kunden können die geernteten Produkte direkt im Markt erwerben. Aber nicht nur das: Die Fläche soll auch als Erholungs- und Begegnungsort für Kunden und Mitarbeiter dienen.

Store-Trend 2: „Pick-up“ nach 30 Minuten

Scan & pickup

30 Minuten – dann ist selbst der sperrigste Einkauf mitnahmefertig gepackt. Und das, ohne einen Handschlag selbst erledigen zu müssen. Abgesehen vom Tippen auf dem Display am Markteingang: Profikunden loggen sich ein und wählen aus, was sie benötigen. Gedacht ist dieser Service für mehr als 700 unhandliche Waren, die Kunden nicht selbst durch den Markt tragen möchten, oder Standard-Artikel, die sie nicht nochmal „sehen“ müssen, etwa Getränke oder Großgebinde wie Speise-Öl. Die gesparte Zeit können Gastronomen stattdessen fürs Auswählen frischer Produkte einsetzen. Während der Kunde also beispielsweise Fisch für die Tageskarte auswählt, packen METRO Mitarbeiter seinen Auftrag – und der Kunde fährt nach dem Bezahlen direkt vor die Abholstation im Parkhaus, wo er seinen Einkauf entgegennimmt.

Store-Trend 3: Selber scannen statt Schlange stehen

Separate Kasse für schnellen Check-Out

Schlange stehen an der Kasse? Muss nicht sein. Mit Services wie „Scan & Go“ lässt sich der Einkauf einfach selbst erfassen. Kunden scannen die Artikel per App auf dem eigenen Smartphone direkt bei der Entnahme aus dem Regal. Mengen können über „Mehr“- oder „Weniger“-Tasten angepasst werden. Im Kassenbereich schließen die Nutzer dann ebenfalls per Klick in der App den Einkauf ab. Die Daten werden per Barcode an die Kasse übertragen, der Kunde muss nur noch angeben, wie er zahlen möchte. In einigen Märkten gibt es bereits eine separate Kasse zur noch schnelleren Abwicklung von „Scan & Go“-Einkäufen. Und wer mit Karte oder per „Kredit“-Funktion zahlt, kann den Warenkorb sogar per Self-Checkout abrufen und völlig selbständig den Einkauf abschließen.

Fazit: Komfortabel, praktisch, schnell muss er sein, der Einkauf im Großhandel. Doch bei allem Zeitdruck – gerne auch weiterhin persönlich.

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