Fertiger Pizzateig aus der Kühlung, Gemüsefonds aus der Dose und tiefgekühltes Spiegelei – Convenience-Food steht unter anderem für weitgehend fertige Gerichte und stark verarbeitete Zutaten. Doch mit zu viel Salz und Zucker, mehrfach gesättigten Fettsäuren, massig Kalorien und einer langen Liste chemischer Zusätze, etwa Geschmacksverstärkern, Stabilisatoren, künstlichen Aromen und Verdickungsmitteln, machen viele Fertigprodukte zwar schnell satt, sind aber nicht besonders gesund. Lange haltbar und schnell zubereitet, hübsch anzuschauen und möglichst deftig – das ist ihr Anforderungsprofil. Das Problem: Wer sich ständig von stark verarbeiteten Lebensmitteln ernährt, scheint seiner Gesundheit nichts Gutes zu tun. Fertiggerichte gelten als Dickmacher und stehen in Verdacht, Typ-2-Diabetes zu verursachen. Und eine groß angelegte Studie von 2018 kommt zu dem Schluss, dass stark verarbeitete Produkte das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs erhöhen könnten. Aber es lohnt sich, genauer hinzusehen.