Ist eine Verpackung wirklich notwendig?
„Pauschale Forderungen wie Papier statt
Plastik helfen nicht weiter“, sagt Carolina Schweig, die in ihrem Ingenieurbüro vor den Toren Hamburgs an nachhaltigen Packungskonzepten arbeitet. „Je nach Produkt und Einsatzzweck gilt es, das adäquate Material mit dem größten Nutzen und den geringsten Umweltauswirkungen auszuwählen.“ Die ersten Schritte in die richtige Richtung aus ihrer Sicht: „Jeder sollte überlegen: Ist die Verpackung wirklich notwendig? Falls ja, lässt sie sich kleiner, dünner oder leichter gestalten? Ist sie recycelbar? Ließe sich alternativ eine Mehrweglösung verwenden?“
So sieht die Verpackungs-Zukunft bei METRO aus
METRO prüft bei allen Eigenmarkenprodukten, wie sich Verpackungen möglichst nachhaltig gestalten lassen. Bis 2030 sollen die Verpackungen der Eigenmarken recycelbar, wiederverwendbar oder sogar heimkompostierbar sein. Auch der Recyclinganteil bei Kunststoffen von Eigenmarkenverpackungen wird kräftig steigen – und zwar auf 30 Prozent. Und bei Papier-, Karton- und Holzverpackungen gilt: Nur noch zertifiziert oder mit mindestens 70 Prozent Recyclinganteil. Problematische Materialien wie PVC und EPS haben im Sortiment künftig keinen Platz mehr.