Selbst die Speisekarte sieht aus wie zufällig hingeklebt. Wie kommen Sie auf so was?
Meine Geschäftspartnerin und beste Freundin, Hyunjung Kim, hat ein Händchen dafür. Sie macht mich und meine Läden besser. Ich überlege mir, was das Food-Konzept aussagen soll, und sie setzt es in Szene.
Gibt es auch etwas, das Sie niemals machen würden?
Ich würde keinen Scheiß machen, nur um Geld zu verdienen. Wenn mich jetzt eine Fast-Food-Kette fragen würde, ob ich für die einen Burger kreiere, dann müsste das schon hochwertig und nach meinen Vorstellungen von Qualität sein.
Und Ihr Traum?
Mit dem Le Duc, was wir voraussichtlich Mitte 2023 eröffnen, erfülle ich mir schon so etwas wie meinen Traum. Das wird ein Fine-Dining-Spitzenrestaurant. Das Streben nach einem Stern gehört schon irgendwie dazu. Ich kann mir vorstellen, dass dann ein gewisser Ehrgeiz geweckt wird, wenn der erste Stern da ist. Aber ich mag ja Herausforderungen. (schmunzelt)
Bei 17 Restaurants, wie viel The Duc Ngo steckt da in den einzelnen Läden?
Das ist alles The Duc Ngo, bloß in verschiedenen Varianten. Mit meinen Läden bediene ich verschiedene Konzepte und biete für jeden Tag etwas, von Basic bis Luxus. Meine Leute setzen das in meinem Sinne um, haben aber auch Spielraum – tatsächlich suche ich immer nach diesen Köchen, die sich einbringen. Ich selbst bin am besten, wenn ich freestylen kann.
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