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Mehr Gäste trotz Fastenzeit? So geht’s!

Fastenzeiten wie der christliche Verzicht vor Ostern oder der muslimische Ramadan sind fest in vielen Kulturen verankert. Was bedeuten diese Zeiten für die Gastronomie? Wie reagieren Restaurants auf veränderte Essgewohnheiten, neue Kundenbedürfnisse und besondere kulinarische Traditionen?

Volles Haus trotz Fastenzeit
Wie Restaurants mit flexiblen Öffnungszeiten, speziellen Menüs und kulturellen Events punkten können.
Mehr Gäste trotz Fastenzeit? So geht’s!

Worum geht´s?

  • Wie verändern sich Essgewohnheiten beim Ramadan und in der christlichen Fastenzeit?
  • Welche Anpassungen in Speisekarte, Öffnungszeiten und Service etc. sind für Restaurants sinnvoll?
  • Welche traditionellen Rezepte eignen sich für das Fastenbrechen?

Während des Ramadans wird tagsüber gefastet, dafür geht es nach Sonnenuntergang richtig los: Hungrige Gäste strömen für das Iftar, das Mahl zum Fastenbrechen, in Restaurants und Cafés, um das Fastenbrechen gemeinsam zu zelebrieren. Aber nicht nur der Ramadan beeinflusst die Essgewohnheiten. Auch in der christlichen Fastenzeit setzen viele Gäste bewusst auf fleischlose Gerichte, verzichten auf Alkohol oder Süßes. Gastronomen können in dieser Zeit mit flexiblen Öffnungszeiten, angepassten Speisekarten und Iftar-Buffets punkten.

Fasten ist Trend

Immer mehr Menschen in Deutschland fasten bewusst. Laut einer Forsa-Umfrage für die DAK-Gesundheit halten 72 % der Befragten einen bewussten Verzicht aus gesundheitlichen Gründen für sinnvoll. Am häufigsten verzichten die Menschen auf Alkohol (75 %), Süßigkeiten (70 %) und Fleisch (52 %). Auch der Ramadan spielt eine wichtige Rolle. In Deutschland leben rund 5,5 Millionen Menschen muslimischen Glaubens, ca. 6,6 % der Gesamtbevölkerung nimmt am Ramadan teil.

Öffnungszeiten flexibel gestalten

Wenn die Sonne untergeht, steigt die Nachfrage – und das oft bis spät in die Nacht. Viele Gäste nehmen sich für ihr Iftar ausgiebig Zeit, sodass Restaurants mit längeren Öffnungszeiten am Abend der Nachfrage nachkommen können. Wer mittags weniger Gäste hat, kann überlegen, die Öffnungszeiten anzupassen, beispielsweise durch eine verlängerte Mittagspause oder eine spätere Öffnung am Nachmittag.

Personalplanung anpassen

In Betrieben mit muslimischen Mitarbeitenden kann es während des Ramadans sinnvoll sein, die Schichtplanung anzupassen. Fastende sollten bevorzugt kürzere Tagesschichten übernehmen oder später am Abend arbeiten, wenn sie wieder essen und trinken können. Gleichzeitig lässt sich in der meist ruhigeren Mittagszeit Personal einsparen, während am Abend, wenn die Nachfrage steigt, mehr Unterstützung eingeplant werden sollte.

Spezielle Menüs anbieten

Gerichte während der Fastenzeit sollten leicht verdaulich, nahrhaft und sättigend sein. Dabei gilt es, verschiedene Ernährungsgewohnheiten zu berücksichtigen. Während der christlichen Fastenzeit stehen vor allem vegetarische, vegane und leichte Fischgerichte im Mittelpunkt. Besonders pflanzenbasierte Produkte wie vegane Schnitzel oder Jackfruit-Gulasch lassen sich leicht als Alternative in bestehende Gerichte integrieren. Für Gäste, die auf Zucker verzichten, bieten sich Alternativen wie Chia-Pudding, Fruchtkompott ohne Zucker oder Dinkelgebäck an. Beim Iftar sind sättigende, aber leicht bekömmliche Gerichte wie Linsensuppe, Couscous mit Gemüse oder gegrilltem Hähnchen mit Joghurt-Dip beliebt. Und wenn die Versuchung siegt, runden süße (wenn auch etwas weniger bekömmliche) Spezialitäten wie Baklava, Honig-Sesam-Riegel oder Milchreis das Menü ab.
Türkische vegane Gerichte

Türkische Küche geht auch fleischlos

Vegane Ernährung boomt – auch in der Türkei. METRO Türkei unterstützt Restaurants mit eigenen pflanzlichen Produkten.

Ramadan – der islamische Fastenmonat

Der Ramadan ist der neunte Monat im islamischen Mondkalender und eine der wichtigsten Zeiten für Muslime weltweit. Während dieser 29 bis 30 Tage verzichten Gläubige von Sonnenaufgang und -untergang, oft zwischen 5 Uhr morgens und 19 Uhr abends, auf Essen, Trinken und andere Genussmittel. Alkohol ist im gesamten Monat untersagt. Der Tag endet mit dem Fastenbrechen, dem sogenannten Iftar, das traditionell mit Datteln und Wasser beginnt. Der Ramadan ist nicht nur eine Zeit des Verzichts, sondern auch des Gebets, der Besinnung und der Gemeinschaft. Er endet mit dem Fest des Fastenbrechens (Eid al-Fitr), einem der wichtigsten islamischen Feiertage.

Mit Lieferdiensten kooperieren

Während des Ramadans kann die Nachfrage nach Essenslieferungen am Abend steigen. Eine verstärkte Zusammenarbeit mit Lieferdiensten hilft, mehr Gäste zu erreichen. Zusätzlich lohnt sich eine kluge Vermarktung über soziale Medien. Exklusive Ramadan-Angebote, Rabattaktionen oder Kombi-Menüs für Familien können die Bestellzahlen erhöhen. Wer sich mit lokalen Moscheen oder muslimischen Gemeinschaften vernetzt, kann zudem gezielt auf sein Angebot aufmerksam machen.

Besondere Getränke anbieten

Während der christlichen Fastenzeit wird oft auf Alkohol verzichtet. Daher können alkoholfreie Cocktails , frische Smoothies oder besondere Teesorten wie marokkanischer Minze-Tee, Kurkuma-Latte oder Zimt-Kardamom-Tee das Getränke-Angebot erweitern und eine passende Alternative bieten. Nach einem Tag ohne Nahrung oder Flüssigkeit sind Datteln, Wasser und warme Getränke wie Tee oder Ayran fester Bestandteil des Iftars.

Bunte Mocktails

Mocktails – Genuss geht auch ohne Alkohol

Ob Sportler, schwanger oder bewusst abstinent: Weshalb alkoholfreie Cocktails auf keiner Getränkekarte fehlen dürfen.

Gemeinschaftsevents organisieren

Ein gemeinsames Veggie-Wochenende oder Iftar-Essen ein in der Fastenzeit schafft eine besondere Atmosphäre und bringt Gäste zusammen. In Regionen mit muslimischer Kundschaft sind Iftar-Buffets eine gute Option. Sie erleichtern das gemeinsame Fastenbrechen, bieten eine breite Auswahl an traditionellen Speisen und sprechen unterschiedliche Geschmäcker an. Da viele Gäste in Gruppen kommen, kann es zudem das Personal entlasten, da das Buffet-Konzept für schnelle Bedienung sorgt und Wartezeiten reduziert.

Große Tafeln zusammenstellen

Fastenzeiten wie der Ramadan oder die christliche Fastenzeit sind nicht nur eine Zeit des bewussten Verzichts, sondern auch der Gemeinschaft. Besonders beim Iftar kommen Familien, Freunde und sogar ganze Nachbarschaften zusammen, um gemeinsam zu essen. Gastronomen sollten sich darauf einstellen, indem sie bereits im Vorfeld größere Tischgruppen und spezielle Gruppenangebote schaffen.

Rezeptidee für das Fastenbrechen: Würzige Linsensuppe mit geröstetem Gemüse

Zutaten (für 4 Personen)

  • 200 g rote Linsen
  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 1 Karotte, gewürfelt
  • 1 kleine Süßkartoffel oder Kartoffel, gewürfelt
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Kurkuma
  • ½ TL Zimt
  • 1,2 Liter Gemüsebrühe
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 Handvoll Kirschtomaten, halbiert
  • 1 EL Olivenöl
  • Saft & Abrieb von ½ Zitrone
  • Salz & Pfeffer nach Geschmack
  • Frische Petersilie oder Koriander zum Garnieren

Zubereitung
1. Die gewürfelte Zwiebel und den Knoblauch in einem großen Topf mit etwas Olivenöl glasig anbraten. Karotten und Süßkartoffel dazugeben und 2–3 Minuten anrösten.
2. Kreuzkümmel, Kurkuma, Zimt und Tomatenmark hinzufügen und kurz mitbraten, bis es duftet.
3. Die Linsen und Gemüsebrühe einrühren. Alles aufkochen und etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen weich sind.
4. In der Zwischenzeit die Kirschtomaten mit etwas Olivenöl und Salz in einer Pfanne oder im Ofen bei 180 °C für ca. 10 Minuten rösten.
5. Die Suppe pürieren oder grob mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken, um eine cremige, aber leicht stückige Konsistenz zu behalten.
6. Mit Zitronensaft und -abrieb abschmecken.
7. Die gerösteten Tomaten auf der Suppe anrichten, mit frischer Petersilie oder Koriander bestreuen und servieren.

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