René Dost – Der Mann hinter den Redo XXL Restaurants

Leidenschaft ist eine unabdingbare Voraussetzung, um im Strudel der Selbstständigkeit nicht die Orientierung zu verlieren. Ein Lied davon singen kann René Dost, bekannt durch sein Restaurantkonzept der XXL-Gerichte.

Redo XXL außengastro
René Dost setzt auf XXL Konzept - Die Konzepte des Potsdamer Gastronom sind einzigartig und genau darauf legt er Wert.
René Dost, Multigastronom - Portrait

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What´s it all about?

  • Vom Imbisswagenbesitzer zum Multi-Gastronomen – die Geschichte von René Dost
  • Erfolg mit Redo XXL Restaurantkonzept
  • Warum René Dost seit Tag eins auf METRO setzt
  • Wie es für den Multi-Gastronom zukünftig weiter geht
Innenraum Restaurant Redo

Aufgewachsen in einer Gastronomenfamilie, waren René Dost, besser bekannt als Redo, die deutsche Imbiss-Küche und die verbindende Kraft von bodenständiger Kost schon immer eine Freude. So machte er in der ehemaligen DDR eine Ausbildung zum Restaurantfachmann und Koch, bereit den Familienbetrieb zu übernehmen. Dann schwappte die Wende über Deutschland und stellte das Leben vieler Menschen nicht nur unter den Stern der demokratischen Freiheit, sondern auch vor große Veränderungen. Für René Dost eine Chance, ein Aufbruch hin zur Selbstbestimmung, hin zum Erfolg. Und so kaufte er 1991 einen Food-Truck in Potsdam. Innerhalb kürzester Zeit wurden aus einem Wagen zwei und nur fünf Jahre später gründete der damals 21-Jährige seinen eigenen Catering- und Eventservice, mit dem er einen Nerv seiner Zeit traf. In den folgenden Jahre baute sich René Dost ein Imperium mit 38 Unternehmensbereichen, über 200 Mitarbeitern und 20 Millionen Jahresumsatz auf – die Redo Unternehmensgruppe. Deren Portfolio umfasst heute diverse Cafés, Bars, Burger- und XXL-Restaurants, eine Eventlocation, eine Eismanufaktur, eine Foodtruck-Flotte und sogar eine eigene Gastro-Akademie.

René Dost setzt auf XXL Konzept

Die Konzepte des Potsdamer Gastronom sind einzigartig und genau darauf legt er Wert. „Heute braucht man ein Alleinstellungsmerkmal, um sich von der Konkurrenz abzuheben, sei es durch ein ausgefallenes Essensangebot oder eine verrückte Geschichte zum eigenen Betrieb”, sagt der 54-Jährige. Ein gutes Beispiel dafür sind seine XXL Restaurants. Wie der Name schon sagt, serviert René Dost seinen Gästen hier alles von Burger über Schnitzel bis hin zu Pasta in Übergröße. Im Gegensatz zur Konkurrenz setzt der Gastronom dabei nicht nur auf Größe, sondern auch auf Geschmack. Und das kommt so gut an, dass es das Redo XXL mittlerweile sieben Mal in Deutschland gibt. Ein Beweis dafür, dass Dosts außergewöhnlicher Ansatz in der Gastronomie aufgeht.

METRO Kunde seit Tag eins

Bereits für seinen ersten Imbisswagen kaufte René Dost im Berliner METRO Markt ein, damals in Marienfelde. Auch heute noch besucht er gerne den Markt, allerdings in Schönefeld, um sich inspirieren zu lassen. Aber nicht nur das: Für alle seine Betriebe nimmt er den METRO Lieferservice in Anspruch und sein Warenwirtschaftssystem ist sogar direkt an METRO angebunden. Besonders schätzt er das freundschaftliche Verhältnis zu Daniel Klandt, dem Geschäftsleiter des METRO Markts in Schönefeld. Seit 2018 steht dieser ihm beratend zur Seite. „Ich weiß, dass ich Daniel immer anrufen kann und er versucht, alles für uns möglich zu machen.” Als ihm einmal die Ware für einen großen Cateringauftrag ausging, habe Daniel Klandt sogar kurzerhand an einem Sonntag den Markt für ihn geöffnet, erinnert sich René Dost lachend.

René Dosts Zukunftspläne und Erfolgsgeheimnis

Stillstand ist für René Dost ein Fremdwort und auch er selbst bildet sich ständig weiter. Schon früh hat der Gastronom die Bedeutung der Digitalisierung erkannt und konsequent in seinem Unternehmen umgesetzt. Durch die Umstellung auf digitale Kassensysteme, den weitgehenden Verzicht auf Bargeld und den Einsatz intelligenter Finanzmanagementsysteme hat René Dost seine Geschäftszahlen stets im Blick. Er kann nahezu in Echtzeit auf Veränderungen reagieren und ist immer über die neuesten Umsatzentwicklungen informiert. Ein Thema, das ihn derzeit besonders beschäftigt ist Künstliche Intelligenz (KI). „Ich bin überzeugt, dass KI auch die Zukunft der Gastronomie entscheidend prägen wird, sei es durch individualisierte Chatbots oder durch KI-gestützte Prognosen zur Auslastung von Restaurants“, erzählt er. In Zukunft möchte sich der Multi-Gastronom mehr aus dem Tagesgeschäft zurückziehen, um Zeit für die Entwicklung neuer Ideen und Konzepte zu haben. Für ihn funktioniert Gastro nur mit Leidenschaft. „Denn in der Gastronomie verkaufen wir nicht nur Speisen und Getränke, sondern auch Emotionen und besondere Momente.“

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