In der Erwartungshaltung unserer Kunden spiegelt sich generell ein zunehmendes Nachhaltigkeitsbewusstsein. Das sehen wir neben den Umfrageergebnissen vor allem am steigenden Bedarf nach nachhaltigen Produkten.
Der bewusste Umgang mit natürlichen, wirtschaftlichen und sozialen Ressourcen ist in den vergangenen Jahren im Mainstream angekommen. Immer mehr Menschen fragen sich: Was kann ich tun, was kann ich verändern? Das fängt häufig damit an, dass man seine Konsumgewohnheiten infrage stellt, nicht zuletzt beim Essen. Und das spüren dann natürlich auch unsere Kunden in der Gastronomie. Ein gutes Beispiel ist der gestiegene Anteil an Vegetariern und Veganern. Die Gäste erwarten heute, dass ein Restaurant mindestens vegetarische oder besser noch vegane Gerichte anbietet. Dafür braucht der Gastronom entsprechende Produkte, die er wiederum bei uns als Großhändler nachfragt.
Nein, ganz und gar nicht. Das zeigt sich auch an den Teilnehmern unseres Wettbewerbs um den METRO Preis für nachhaltige Gastronomie, den wir 2019 erstmals ausgelobt haben. Das Teilnehmerfeld reicht vom traditionellen Hotel-Restaurant in Familienhand bis hin zum komplett veganen Start-up, vom Sternrestaurant bis zur Gemeinschaftsverpflegung. Auch das Spektrum an Maßnahmen ist breit gefächert: regionale und saisonale Küche, Verzicht auf Einwegplastik, Nutzung von Ökostrom, und so weiter. Auch das zeigt: Jeder kann etwas tun, auch wenn es zunächst kleine Schritte sind.
Mit dem METRO Preis für nachhaltige Gastronomie zeichnen wir grüne Konzepte und nachhaltige Initiativen im Gastgewerbe aus. Damit geben wir diesen Innovatoren eine Bühne, auf der sie die Anerkennung erhalten, die ihnen gebührt. Gleichzeitig zeigen wir der gesamten Branche, wie es gehen kann, dass die Gastronomie nachhaltig wird. Damit wollen wir letztendlich auch den noch Unentschlossenen Mut machen, neue Wege zu gehen und nach Möglichkeiten zu suchen, den eigenen Betrieb nachhaltiger zu gestalten.
Ein Beispiel für ein besonderes Projekt: Im Zuge der Coronapandemie sind viele Gastronomen aller Voraussicht nach auch weiter verstärkt auf die Nutzung ihrer Außenbereiche angewiesen, um Hygiene- und Abstandsregeln einhalten zu können. Die dort eingesetzten Heizstrahler gelten aber als klimaschädlich. Deswegen gleicht METRO den CO2-Ausstoß bei uns verkaufter Geräte aus. Dazu haben wir Klima-Zertifikate erworben, mit denen Projekte zu alternativer Energieerzeugung unterstützen. Außerdem fördern wir die naturnahe Wiederaufforstung eines durch die Trockenheit der letzten Jahre geschädigten Waldgebietes im Harz.
DingsDums Dumplings
METRO Preis für nachhaltige Gastronomie
Das Spektrum ist auch hier denkbar vielfältig und reicht zum Beispiel von regionalem Obst und Gemüse bis hin zu veganen Alternativen zu Fleisch und Fisch. Außerdem bieten wir statt Einweg-Geschirr aus Plastik recyclebare, kompostierbare oder schlicht wiederverwendbare Alternativen an und reduzieren den Plastikanteil in unseren Eigenmarkenverpackungen. Schließlich engagieren wir uns auch umfassend gegen Lebensmittelverschwendung, beispielsweise durch nachfrageorientierte Bevorratung, aber auch Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen wie den Tafeln.
Wir arbeiten gerade daran, unser bestehendes Engagement besser sichtbar und damit auch für unsere Kunden noch besser nutzbar zu machen. Letztendlich soll der Gastronom, der bei uns nachhaltig einkauft, sich damit auch gegenüber seinen Gästen positionieren können, indem er etwa auf die Herkunft oder die nachhaltige Herstellung hinweist. Der Kunde soll wissen, dass er sich bei uns darauf verlassen kann.
Über … Christian Krüger
