Stark bleiben – auf ein Neues!

Die Zahl der Corona-Infizierten steigt und immer mehr Länder befinden sich daher wieder komplett oder teilweise im Lockdown. Eine wichtige Maßnahme zum Schutz aller – allerdings auch zum Leid von Gastronomen oder Menschen aus der Kultur- und Veranstaltungsbranche. Aber was kann die Gastrobranche tun, um auch in der zweiten Coronawelle nicht unterzugehen und diesen Lockdown – und eventuelle weitere – zu überstehen?

Geschlossenes Restaurant

Die Coronakrise stellt viele Gastronomen weltweit erneut vor finanzielle Herausforderungen. Lange hoffte man in der Branche, dass durch verschiedene Hygienemaßnahmen und Umbauten das Wintergeschäft gerettet und ein zweiter Lockdown verhindert werden könnte, allerdings steigen die Infektionszahlen wieder drastisch an. In Deutschland müssen Restaurantbetreiber beispielsweise nun den kompletten November während des temporären „Lockdown light“ schließen.

„Was mache ich jetzt?“ – vor dieser Frage stehen viele Gastronomen und sind dankbar, wenn sie jemand an die Hand nimmt und ihnen verschiedene Handlungsmöglichkeiten aufzeigt. In Deutschland bietet METRO HoReCa-Kunden daher neben hilfreichen Informationen auf der Website auch bereits seit dem Start der Coronakrise im Frühjahr eine Gastro-Hotline an. Hier unterstützen erfahrene Gastro-Berater die Gastronomen und beraten telefonisch und per E-Mail zu verschiedenen Hilfsangeboten und Services von METRO. Sie helfen unter anderem auch bei der Optimierung eines Außer-Haus-Services oder geben Empfehlungen zu Speisekartenanpassungen. Darüber hinaus informieren sie auch über staatliche Hilfsprogramme.

Take Home

Wenn möglich, helfen To-Go-Angebote und Lieferservices Gastronomen über die Runden zu kommen. Wichtig hierbei ist es die richtigen Gerichte auszuwählen. Vor allem kalte Speisen und solche, die die Gäste zuhause selbst erwärmen können, wie zum Beispiel Suppen, Eintöpfe oder Kuchen, eignen sich wunderbar. Außerdem gilt: Qualität statt Quantität. Lieber wenige Gerichte anbieten und dafür eine Top-Qualität sicherstellen. Aber nicht nur die Menüauswahl, auch die richtige Verpackung ist entscheidend. Denn immer mehr Gäste legen Wert auf umweltfreundliche und nachhaltige Lösungen wie kompostierbare Einwegverpackungen. Für Gastro-Unternehmen, die noch keinen Lieferservice anbieten, können diesen mithilfe des Bestell-Buttons von DISH einrichten und auf ihrer Website integrieren. Sich digital aufzustellen hat nicht nur in dieser herausfordernden Zeit Vorteile.

Jetzt heißt es zudem: Kreativ sein und die Kundenbindung stärken. Gastronomen müssen sich bemerkbar machen und sollten hierfür verstärkt ihre Online-Präsenz auf Social Media und ihrer Website ausbauen und beispielsweise Video-Tutorials oder besondere Geschenkideen für Kunden bewerben. Sie können zudem Gutschein anbieten. Stammgäste können so mit dem Gutscheinkauf ihre Lieblingsrestaurants dabei unterstützen, die Lockdown-Zeit zu meistern. Hierzu bietet METRO Deutschland HoReCa-Kunden beispielsweise das Portal www.HilfeLokal.de an, auf dem sowohl Gastronomiebetriebe als auch andere selbstständige Unternehmen ganz einfach digitale Gutscheine erstellen und verkaufen können. Auch kulinarischen Köstlichkeiten zum Weiterverschenken sind ein kreatives Add-On zum Außer-Haus-Geschäft. Hierfür bietet sich insbesondere Eingemachtes an: Sowohl ganz klassisch Marmeladen als auch herzhafte Suppen, Desserts wie Apfelkompott oder moderne Chutneys lassen sich in großen Mengen gut vorbereiten und lange haltbar machen. Abgefüllt in kleinen Gläsern sind sie das perfekte Geschenk – auch für umweltbewusste Gäste und sichern in unsicheren Zeiten die Verwendung eingekaufter Lebensmittel. Über ein Pfandsystem kann zudem ein Anreiz für die Gäste geschaffen werden, wiederzukommen, die Gläser zurückgeben oder direkt wieder auffüllen zu lassen. Das Wichtigste dabei: Über Social-Media- und weitere Kanäle auf die Geschenkmöglichkeiten aufmerksam machen, damit möglichst viele Gäste von den Angeboten erfahren.

Auch wenn es hart ist, das Positive zu sehen: Die Zeit des Stillstands kann auch als Chance gesehen werden. Gastronomen können die Zeit nutzen, um Instandhaltungs-, Umbau- oder Verschönerungsmaßnahmen durchzuführen und sich neue Strategien für ihr Geschäft überlegen, die es für die Zukunft krisensicherer machen.

Fest steht: Mit viel Durchhaltevermögen, Kreativität und mit den richtigen Partnern und treuen Stammgästen an der Seite, können Gastronomen diese harte Zeit überstehen. Und gemeinsam können wir dafür sorgen, dass die nächste Welle, die uns erwischt eine Welle von Erleichterung und Glück sein wird, wenn wir wieder in unserem Lieblingsrestaurant zu Gast sein können.

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