Der 3D-Drucker als neuer Fleischproduzent
Von Pulled-Produkten über Rinderfilet, Burger-Patties bis zu Bratwurst vom Schwein – alle elf Fleischalternativen sind vegan, einige davon auch halal und koscher. Bei jedem Produkt ist neben den Zutaten, Nährwerten und Allergenen genau angegeben, für welche Ernährungsformen es geeignet ist. Um einen authentischen Fleischgeschmack zu erreichen, entwickelt und optimiert Redefine Meat die Produkte in Zusammenarbeit mit internationalen Spitzenköchen und Fleischexperten. Anschließend kommt der 3D-Drucker zum Einsatz: Spezielle Maschinen drucken mehrere Schichten fadenförmiger Strukturen übereinander, um eine ähnliche Konsistenz wie bei regulärem Fleisch zu erzielen. Das Druckmaterial ist eine Mischung aus pflanzlichen Proteinen, Fetten, Farb- und Aromastoffen. Aus den „Druckerpatronen“ wird es durch drei Düsen gepresst. In jeder Düse befindet sich eine andere Stoffmischung, die Muskelfasern, Fettgewebe und Blut imitiert, um der Zusammensetzung von Fleisch möglichst nah zu kommen. Denn nicht nur der Geschmack, auch die Konsistenz spielt beim Fleischersatz eine entscheidende Rolle. Der Anspruch: Sowohl beim Schneiden mit dem Messer als auch beim Reinbeißen muss es tierischem Fleisch ähneln.