Daten und Gastronomie – das klingt zunächst nicht gerade nach Topf und Deckel. Wie passen diese beiden Themen zusammen?
Volker: Daten und Gastronomie passen nicht nur, sie gehören mittlerweile zusammen. Gerade in Pandemiezeiten hat sich gezeigt: Daten helfen der Gastronomie zu überleben. Kunden finden Restaurants im Netz, bestellen online. Hospitality Digital will die Digitalisierung der Gastronomie voranzutreiben. Wir bieten mit DISH Order beispielsweise ein Produkt an, das es Restaurants ermöglicht, über die Google-Suche und via Google Maps gefunden zu werden. Kunden gelangen auf die Website des Restaurants und bestellen, direkt und ohne Umwege. Der Restaurateur wiederum kann sich einen Überblick verschaffen, woher die Kunden kommen und ob er die Daten, die er zur Verfügung stellt, noch optimieren kann – um so letztlich sein Geschäft zu verbessern.
Über welche Arten von Daten sprechen wir konkret?
Volker: Wir nutzen Daten aus unterschiedlichen Quellen, die zur Nutzung freigegeben sind. Das sind METRO eigene Daten, zum Beispiel über die Märkte und das Kundenkaufverhalten, Daten aus digitalen Tools, aber auch externe Daten, die wir zukaufen. Wir werten zum Beispiel digitale Speisekarten aus und sammeln so weitere Informationen, die für uns und unsere Kunden wichtig sind.
Wofür sind diese Informationen relevant?
Volker: Nicht umsonst heißt es: „Daten sind das neue Gold.“ Daten liefern uns wichtige Einblicke – um unsere Kunden noch besser zu verstehen, für maßgeschneiderte Angebote, die zum Kaufverhalten unserer Kunden passen und um digitale Tools zu entwickeln, die Gastronomen helfen. Für unsere Kunden sind Daten auch wichtig, sie müssen sich digitalisieren und wir bieten hier Unterstützung. Mithilfe unserer Daten können selbstständige Unternehmer beispielsweise verstehen, was Restaurants in ihrem direkten Umfeld anbieten und können darauf basierend überlegen, wie sie ihr Angebot noch weiter ausdifferenzieren können.