So wie es früher auch auf Speisekarten üblich war, sehen Sie hier zweierlei – oder: ein Duett vom Frühstück.
Bild eins zeigt Überreste eines üppigen Bufetts, die wirken wie Häuserschluchten und Ruinen einer Dystopie. Vorangegangen war ein gieriger Ansturm am frühen Morgen. Es gab viel bis alles, wenig davon gut, vieles davon zu viel. Produktqualität versus -quantität. Man bietet einfach alles in Masse an, frei nach dem Motto: „Da ist für jeden was dabei.“
Bild zwei (aus dem Video auf Instagram), aufgenommen in Italien, zeigt die romantische und effiziente Variante des massentauglichen Frühstücks: tischweise eingedeckte Basics von liebevoller Güte, ein Büfett für alles, was nicht verdirbt, und eine kleine Karte mit feinen Speisen, die nach Wunsch des Gastes frisch zubereitet werden.
Im Gegensatz zu den Schlachtfeldern deutscher Bufetts geht es hier um Genuss. Nicht um Futterneid. Nicht um Völlerei. Zumindest, molte grazie: nicht am frühen Morgen.
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