Wie entstehen nachhaltige Gerichte im Fine Dining Restaurant?
Regional einzukaufen, bedeutet für die Galottis weit mehr, als lediglich Waren aus der Umgebung ihres Betriebs zu beziehen. „Unseren Parmigiano Reggiano erhalten wir beispielsweise direkt aus Italien”, erklärt Andrea Gallotti. Entscheidend sei die Authentizität des Produkts – und zugleich, den Gästen uneingeschränkten Genuss zu bieten, mit Vielfalt zu begeistern und auch den Wohlstand anderer Regionen zu fördern. Produkte, die für die gastronomische Identität einer Region stehen und ein Bio-Siegel tragen, haben im Erasmus einen festen Platz. „Wenn Bio mit regionaler Authentizität, herausragendem Geschmack und sozialem Mehrwert zusammenkommt, ist das für uns der Inbegriff echter Produktqualität“, betont das Gastronomenpaar. Um möglichst nachhaltig zu wirtschaften, orientieren sie sich an den 17 Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung. So verarbeitet das Erasmus ausschließlich ausgewachsene europäische Fische aus Wildfang, die meist von Hand gefangen werden. In der Küche wird geschmort, sous-vide-gegart, gewolft und farciert – für Pasteten, Terrinen, Füllungen, Fonds, Saucen und Würste aus eigener Herstellung.