8. Mehrwegkonzepte in der Gastronomie etablieren
Kaffeebecher zum Mitnehmen, Take-Away-Boxen und Versandverpackungen sind nicht erst seit Corona Thema, wurden aber durch das gestiegene Außer-Haus-Geschäft noch zusätzlich befeuert. Mittlerweile gibt es für viele Artikel Alternativen zum herkömmlichen Plastik: Bagasse ist beispielsweise ein Abfallprodukt bei der Zuckerrohrproduktion und zersetzt sich in 120 Tagen zu mindestens 90 %. Weitere Optionen sind Bambus- und Holzbesteck sowie Papier- und Glasstrohhalme – oder das schlichte Weglassen.
9. Umweltfreundliche Reinigungsmittel nutzen
Strenge Hygienerichtlinien sind essenziell und ebenfalls durch Covid-19 noch stärker in den Fokus gerückt. Dennoch können Hoteliers, Restaurantbetreiber und Caterer darauf achten, Spül- und Putzmittel zu verwenden, die ökologisch verträglicher sind: beispielsweise Reinigungsmittel mit neuen, wassersparenden Formulierungen, die entwaldungsfrei durch Verzicht auf Palmöl sind, mit Verpackungen ohne konventionelles Plastik oder Nachfüllpackungen. Konzentrate sind insofern sparsam, als dass sie ergiebiger sind – und dadurch wiederum Verpackungsmüll und Ressourcen einsparen.
10. Nachhaltigkeit im Team verankern
Wenn die Angestellten nicht mitziehen, ist die Mühe größtenteils vergeblich. Deshalb: informieren, aufklären, motivieren – und immer wieder daran erinnern, dass es auf alle gemeinsam ankommt. Sei es beim Licht ausknipsen oder Wasser (nicht) laufen lassen. Regelmäßige Kurzmeetings, Poster und das Teilen von Erfolgen helfen dabei, das Team ins Boot zu holen.